Zu den häufigsten Kräuterarten, die eine Kräuterpollenallergie verursachen können, gehören Ambrosia, Nesseln, Wegerich und Beifuß.

Kräuterpollenallergie: Ursachen, Symptome, Tests & Behandlung

Kräuterpollenallergie: Ursachen, Symptome, Tests, Behandlung

Zu den häufigsten Kräuterarten, die eine Kräuterpollenallergie verursachen können, gehören Ambrosia, Nesseln, Wegerich und Beifuß.

Kräuterpollenallergie: Ursachen, Symptome, Tests, Behandlung

Viele Pollenarten können Allergien und somit vermehrtes Niesen als auch eine laufende Nase verursachen. Die bekanntesten Auslöser sind Baumpollen, Gräserpollen und Kräuterpollen. Ein bekannter Vertreter der Kräuterpollen ist z.B. Ambrosia aus der Familie der Korbblütler. Aber auch andere Arten von Kräuterpollen können allergische Reaktionen hervorrufen.

Man kann eine Kräuterpollenallergie leicht mit einer Gräserpollenallergie verwechseln, da sich die Pollenflugzeiten überschneiden und beide eine verstopfte Nase und andere Allergiesymptome hervorrufen können. In diesem Fall kann ein Allergietest für Klarheit sorgen.

Millionen von Menschen auf der ganzen Welt reagieren allergisch auf Kräuterpollen. Wenn du zu ihnen gehörst, fragst du dich vielleicht, was du tun kannst, um dir das Leben mit einer Kräuterpollenallergie zu erleichtern. Dieser Artikel wird dir helfen, mehr über die Kräuterpollenallergie zu erfahren: von den Allergiesymptomen, auf die du achten solltest, bis hin zu möglichen Behandlungsoptionen.

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Verschiedene Arten von Kräuterpollenallergien

Wir bezeichnen viele Pflanzen als Kraut. Unter anderem gibt es Küchenkräuter, Heilkräuter und Unkräuter. Kräuter finden sich fast überall – in Gärten, auf Rasenflächen, Feldern, Wiesen, am Wegesrand und in Wäldern.

Es gibt zwar viele Arten von Kräutern, aber die häufigsten Arten, auf die Menschen allergisch reagieren, sind folgende: Ambrosia (Ragweed), Beifuß, Wegerich, Brennnessel.

Bei einer Kräuterpollenallergie handelt es sich um eine allergische Reaktion auf Kräuterpollen, das männliche Befruchtungsmittel des Krauts. Kräuterpollen gehören zu den Hauptallergenen, die einen saisonalen allergischen Schnupfens verursachen können, der umgangssprachlich manchmal auch als Heuschnupfen bezeichnet wird.

Was verursacht eine Kräuterpollenallergie?

Allergische Reaktionen treten auf, wenn dein Immunsystem eine harmlose Substanz wie Kräuterpollen für einen gefährlichen Eindringling hält. Dann produziert dein Immunsystem als Reaktion auf die Kräuterpollen Antikörper, die auch Immunglobulin E (IgE) genannt werden. Diese Antikörper verbleiben in deinem Körper und sind bereit, ihn zu verteidigen, falls du wieder mit Kräuterpollen in Kontakt kommst.

Wenn du eine Allergie hast, löst dein Immunsystem, sobald es das nächste Mal mit Kräuterpollen in Kontakt kommt, eine Kette von Reaktionen aus, die zu allergischen Symptomen führen. Es kommt zu Beschwerden, die du wahrscheinlich schon allzu gut kennst.

 

Symptome einer Kräuterpollenallergie

Die Symptome einer Kräuterpollenallergie können von Person zu Person unterschiedlich sein, häufige Symptome sind jedoch:

  • verstopfte Nase
  • laufende Nase
  • vermehrtes Niesen
  • juckende Nase
  • das Gefühl von Schleim, der den Rachen hinunterläuft

Die Symptome einer Kräuterpollenallergie können Erkältungssymptomen ähneln. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den Beschwerden einer Kräuterpollenallergie und denen einer Erkältung, die du kennen solltest. Klarer Schleim ist zum Beispiel eher mit Heuschnupfen assoziiert. Gelblicher Schleim, eine erhöhte Temperatur und Muskelschmerzen sind in der Regel Erkältungssymptome.

Dann gibt es noch ein selteneres Symptom einer Kräuterpollenallergie, das auftreten kann, wenn deine Haut mit bestimmten Kräutern in Kontakt kommt. Einige Kräuter können eine allergische Reaktion in Form eines Ausschlags hervorrufen im Sinne einer Kontaktdermatitis. Durch Pollenkontakt über die Luft kann Ambrosia beispielsweise bei manchen Menschen einen Ausschlag verursachen, der juckt, rötlich ist und in der Regel hinter den Ohren, im Gesicht, am Hals oder in der Armbeuge auftritt.

Tipps, um Kräuterpollenallergie-Symptome in den Griff zu bekommen

Tipps, um Kräuterpollenallergie-Symptome in den Griff zu bekommen

Die Symptome einer Kräuterpollenallergie können Erkältungssymptomen ähneln. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den Symptomen einer Kräuterpollenallergie und denen einer Erkältung, die du kennen solltest. Klarer Schleim ist zum Beispiel eher mit Heuschnupfen assoziiert. Gelblicher Schleim, eine erhöhte Temperatur und Muskelschmerzen sind in der Regel Erkältungssymptome.

Dann gibt es noch ein selteneres Symptom einer Kräuterpollenallergie, das auftreten kann, wenn deine Haut mit bestimmten Kräutern in Kontakt kommt. Einige Kräuter können eine allergische Reaktion in Form eines Ausschlags hervorrufen, ähnlich einer Kontaktdermatitis. Ambrosia kann beispielsweise bei manchen Menschen einen Ausschlag verursachen, der juckt, rötlich ist und in der Regel hinter den Ohren, im Gesicht, am Hals und in der Armbeuge auftritt. Bei einem Ambrosia-Ausschlag handelt es sich um eine Art von Kontaktdermatitis, die über die Luft erfolgt.

 

Wenn du während der Kräuterpollensaison nach draußen gehst, trage eine Sonnenbrille und einen Hut, um Augen und Haare vor Kräuterpollen zu schützen.

Tipps, um Kräuterpollen-allergiesymptome in den Griff zu bekommen

Den Kontakt mit Kräuterpollen zu vermeiden, ist die beste Möglichkeit, deine Allergiesymptome in den Griff zu bekommen. Das ist jedoch nicht immer möglich. Wenn du eine Kräuterpollenallergie hast, haben wir einige Tipps, die dir helfen können, die Symptome zu lindern oder ihnen vorzubeugen.

Wenn du dich im Sommer in einer kräuterpollenreichen Gegend befindest, trage lockere und leichte, langärmelige Kleidung sowie eine Sonnenbrille und einen Hut. So kannst du den Kontakt deines Körpers mit Kräuterpollen reduzieren.

Wenn du während der Kräuterpollensaison nach draußen gehst, trage daher eine Sonnenbrille und einen Hut, um Augen und Haare vor Kräuterpollen zu schützen.

Die Symptome einer Kräuterpollenallergie können Erkältungssymptomen ähneln. Dennoch gibt es einige Unterschiede zwischen den Symptomen einer Kräuterpollenallergie und denen einer Erkältung, die du kennen solltest. Klarer Schleim ist zum Beispiel eher mit Heuschnupfen assoziiert. Gelblicher Schleim, eine erhöhte Temperatur und Muskelschmerzen sind in der Regel Erkältungssymptome.

Dann gibt es noch ein selteneres Symptom einer Kräuterpollenallergie, das auftreten kann, wenn deine Haut mit bestimmten Kräutern in Kontakt kommt. Einige Kräuter können eine allergische Reaktion in Form eines Ausschlags hervorrufen, ähnlich einer Kontaktdermatitis. Ambrosia kann beispielsweise bei manchen Menschen einen Ausschlag verursachen, der juckt, rötlich ist und in der Regel hinter den Ohren, im Gesicht, am Hals und in der Armbeuge auftritt. Bei einem Ambrosia-Ausschlag handelt es sich um eine Art von Kontaktdermatitis, die über die Luft erfolgt.

  1. Behalte die Pollenbelastung im Auge. Die Pollenbelastung ist am Morgen und am frühen Abend oft am höchsten. Unsere klarify-App kann dir dabei helfen, den Pollenflug im Auge zu behalten – egal wo du bist.
  2. Halte deine Fenster möglichst geschlossen, wenn die Kräuterpollenkonzentrationen hoch sind.
  3. Wenn du dich im Sommer in einer kräuterpollenreichen Gegend befindest, trage lockere und leichte, langärmelige Kleidung sowie eine Sonnenbrille und einen Hut. So kannst du den Kontakt deines Körpers mit Kräuterpollen reduzieren.
  4. Solltest du ein Kontaktekzem entwickelt haben: Haut vorsichtig mit klarem Wasser abspülen, Kühlen, enge und warme Kleidung meiden, lokale antiallergische Cremes oder Gels aus der Apotheke auftragen.
  5. Reinige dein Haus regelmäßig von Kräuterpollen, die sich möglicherweise angesammelt haben. Dies kannst du mit einem feuchten Tuch machen. Für Polstermöbel und Vorhänge sowie für Teppiche verwendest du am besten einen Staubsauger mit HEPA-Filter.
  6. Wasche deine Outdoor-Kleidung und deine Bettwäsche regelmäßig.
  7. Wechsle deine Bekleidung im Flur oder Bad und lege sie danach nicht im Schlafzimmer ab.

 

Orales Allergiesyndrom und Kräuterpollenallergie

Juckreiz in deinem Mund und Rachen beim Verzehr bestimmter roher Früchte oder Gemüsesorten, Samen oder Nüsse kann auf Kräuterpollen zurückzuführen sein. Dazu kann es kommen, wenn dein Immunsystem die Proteine in Nahrungsmitteln mit den Proteinen in bestimmten Kräuterpollen verwechselt. Dies wird als orales Allergiesyndrom oder Kreuzreaktion bezeichnet. Wenn du beispielsweise allergisch gegen Ambrosia bist, kann bei dir beim Verzehr von Melonen eine lokale Reaktion in Mund, Gesicht und Rachen auftreten.

Mögliche Kreuzreaktionen bei Kräuterpollenallergie:

  • Obst: Melonen, Mango, Banane, Kiwi, Avocado
  • Gemüse: Möhren, Sellerie, Paprika, Kartoffeln, Gurken, Artischocke, Zucchini, Fenchel
  • Gewürze: Anis, Pfeffer, Curry, Muskat, Zimt, Kreuzkümmel, Koriander, Knoblauch
  • Sonstiges: Kamille, Pfefferminze, Honig, Sonnenblumenkerne

Mögliche Kreuzreaktionen bei Ambrosia:

  • Obst: Honigmelone, Wassermelone, Zuckermelone, Banane
  • Gemüse: Zucchini, Gurke

 

Orales Allergiesyndrom versus Nahrungsmittelallergien

Das orale Allergiesyndrom wird durch eine Kreuzreaktion ausgelöst, das heißt du bist auf Kräuterpollen oder eine andere Allergenquelle allergisch und reagierst deshalb auch auf ähnliche Allergene in bestimmten Nahrungsmitteln, wie bei dem Beifuß-Sellerie-Syndrom.

Bei einer Nahrungsmittelallergie bist du primär auf das Nahrungsmittel allergisch und reagierst deshalb mit Symptomen darauf.

Die Symptome des oralen Allergiesyndroms und einer Nahrungsmittelallergie sind sehr ähnlich wie Juckreiz oder Kribbeln im Mund, im Gesicht, auf der Zunge oder im Rachen, bis hin zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen.

Wenn du nicht weißt, ob deine Symptome auf ein orales Allergiesyndrom zurückzuführen sind oder ob du eine schwere allergische Reaktion auf Nahrungsmittel hast, sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt. Wenn beim Essen von Nüssen oder danach lebensbedrohliche Symptome wie zum Beispiel Luftnot, Erbrechen, Heiserkeit oder Herzrasen auftreten, ist es wichtig, umgehend ärztlichen Rat zu suchen. Nüsse können häufiger schwere allergische Reaktionen verursachen, die sofortiger ärztlicher Hilfe bedürfen.

 

Behandlungsmöglichkeiten bei einer Kräuterpollenallergie

Es gibt zwar keine Heilung für eine Kräuterpollenallergie, aber zwei Möglichkeiten, die dir den Umgang mit deinen Allergien im Alltag erleichtern können. Du kannst deine Symptome kurzfristig mit Medikamenten wie Antihistaminika oder Kortison lindern. Manche Menschen finden durch rezeptfreie Medikamente genug Linderung, andere wiederum benötigen möglicherweise stärkere verschreibungspflichtige Medikamente, um ihre Symptome unter Kontrolle zu bekommen. Wenn du aber nach einer Option suchst, deine Allergiebeschwerden vielleicht langfristig und ohne lebenslange Medikamenteneinnahme in den Griff zu bekommen, dann gibt es noch die Allergie-Immuntherapie.

 

Hyposensibilisierung bei Kräuterpollenallergie

Bei einer Allergie-Immuntherapie (Hyposensibilisierung) handelt es sich um eine weitere Behandlungsoption, die vielen Menschen längerfristige Linderung verschaffen kann. Das Ziel der Hyposensibilisierung ist es, die Reaktion deines Immunsystems auf das Allergen neu bzw. wieder richtig zu programmieren. Hierdurch können deine Allergiebeschwerden und der Bedarf an Medikamenten reduziert werden. Deine Ärztin oder dein Arzt kann dir helfen herauszufinden, ob eine Hyposensibilisierung für dich geeignet sein könnte. Es gibt sie in verschiedenen Darreichungsformen, z.B. ganz einfach und bequem mit einer Tablette.

Redaktionsrichtlinien

Allergiecheck macht Allergiewissen verständlich für jeden und hält sich dafür an ein aufwendiges Redaktionsverfahren. Wir legen zum Beispiel Wert auf aktuelle und verlässliche Informationsquellen. Expertinnen und Experten der medizinischen Abteilung überprüfen unsere Inhalte, bevor wir sie an dich weitergeben. Das Experten- sowie auch das Redaktionsteam bemühen sich, jederzeit genau, gründlich, klar und objektiv zu sein. Unsere Redaktionsrichtlinien erklären im Detail, wie wir dies tun.

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